.
Oscar‘s Café
Ei, gude wie….
…so begrüßen sich die meisten Isenburger bei einer Begegnung
Auch Oskar benutzt diese drei Wörter um sich bei Ihnen vorzustellen.
Von ihm erfahren Sie hier heiteres, besinnliches, aktuelles und älteres,
das wert ist aufgeschrieben zu werden. Bestimmt auch Neu-Isenburger
Geschichte, die in keiner Zeitung stehen, aber vielleicht Ihr Interesse
finden. Dass manche Geschiche auch im „Isenborjer Dialekt“ erscheint,
liegt am Thema. Denn so frisch und frei „von de Lewwer (Leber) babbele“
gehört zum „guten Ton“ beim Geschichtsverein.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Schmöckern in Oskar‘s Anekdoten:
.
Trüb, regnerisch und kühl begann der Tag. Dunkle Wolken ließen keinen
Sonnenstrahl durch. Doch als es Mittag wurde, lichtete sich das graue Gewölk und
tatsächlich ließ sich Frau Sonne wieder einmal blicken.
Auch mich zog es hinaus und beim Gang durch den bereits herbstlichen Garten,
fühlte ich plötzlich ein zartes Krabbeln auf dem Handrücken. Schon wollte ich die
lästige Fliege abstreifen, da merkte ich, dass sich ein Marienkäfer dort nieder
gelassen hatte. Der kleine Kerl blieb ruhig sitzen und breitete die Flügel im
wärmenden Sonnenschein aus und ich freute mich, dass mitten im bisher grauen
Herbsttag ein mutiger Marienkäfer die Sonne genoss. Nach einer Weile spannte er
die Flügel und flog weiter.
Dem kleinen rot-schwarz gepunkteten Kerl wünsche ich alles Gute und ein sicheres
Winterquartier . . .